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Das war mal wieder ein sehr netter Abend am 25.3.2017 im Chat bei Radio-Explosion, mit dem Scotty und unseren Musikwünschen.

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veränderungen

Begonnen von rolfi, 05.12.2013 17:46:38

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rolfi

hab gerade in einem anderen forum was gelesen, was mich etwas zweifeln lässt, ob menschen wirklich das denken, was sie schreiben.
chronische krankheiten und schwerwiegende erkrankungen verändern das bewußtsein, also auch den charakter, eines jeden menschen, das ist jedenfalls meine meinung.

da wurde von jugenzeit und jugendliebe gefaselt... als ob es immer noch so wäre.
als ob ein mensch sich nicht verändert, als ob er/sie in dem jugendlichen alter-charakterlich stehen geblieben ist... schwachsinn.
das entspricht ungefähr der aussage : ein mensch wird zu mörder geboren.

und der gößte blödsinn obendrauf... die krankheit hat nix mit charakter zu tun...
das ist der größte kohl, welchen ich seit langer zeit gelesen habe.
jede chronische krankheit verändert den menschen, mal zum positiven, mal zum negativen.
dieses"könnte" ist aus der kristallkugel gelesen. ich glaube da war zuviel, von diesem zeug ( http://de.wikipedia.org/wiki/Mohn#Opiate ) im spiel.
wie denkt ihr darüber? verändert eine chronische krankheit den menschen charakterlich?

mubo

moin, du alter schwede :)

ich sach ma: das sein bestimmt das bewusstsein -- und damit meist auch das verhalten.

jeder mensch verändert sich im laufe seines lebens, ob nu mit oder ohne schwere/chronische krankheit. der eine mehr, der andere weniger.


wie weit nun aber das bewusstsein den charakter verändert, kann man bestimmt so pauschal nich sagen. einer wird zum a mit ohren durch schicksalsschläge, der andere ruht in sich wie ein fels in der brandung und ändert seinen charakter nie, auch wenn's ihm noch so dreckig geht.

öhm, was verstehst du überhaupt unter "charakter"?

rolfi

#2
charkter ist für mich in einfachen worten gefasst, wie sich ein mensch einem anderen gegenüber verhält, wobei ich jetzt nicht auf die moralphilosophie eingehen will, also was ist moralisch und was nicht, denn darüber streiten menschen seit jahrhunderten...siehe z.B. Kant.
jede(r) muss seine charaktereigenschaften selbst überprüfen und ggf. ändern, falls er/sie es für nötig hält.
klar hast du recht, das menschen auch ohne krankheiten sich charakterlich verändern, aber das hab ich ja oben schon geschrieben:
Zitat von: rolfi am 05.12.2013 17:46:38
als ob ein mensch sich nicht verändert, als ob er/sie in dem jugendlichen alter-charakterlich stehen geblieben ist... schwachsinn.

P.S. ich würde ja diese duskussion in dem forum machen, wo es geschrieben wurde, aber da muss man für jeden neuen beitrag sone blöde nummer eingeben. >:(

Träumerin

Moin rolfi,

auch meiner Meinung nach verändern chronische Krankheiten den Menschen.
Psychisch  angeschlagen ist er auf jeden Fall, denn jahrelange Schmerzen bzw. körperliche Beeinträchtigungen gehen nicht spurlos an einem vorbei.

In der Jugendzeit stehenzubleiben?
Wäre ja  schrecklich!
Gerade die Veränderungen die man im Leben erlebt, machen einen/mich zu dem was ich heute bin, und das finde ich gar nicht so übel *grins
Aber ich kenne tatsächlich jemanden der in der Jugend stehen geblieben ist, und absolut Angst vor dem Alter hat.
Das diese Person nicht zu meinem Lieblingsgesprächspartner gehört, brauche ich hier bestimmt nicht extra betonen  ::)

LG, Kerstin
Auf meinem Grabstein wird einmal stehen:
'Kuck nicht so doof, ich wär' jetzt auch lieber am Strand!'